von Redakteur
UBV und Die PARTEI bilden gemeinsame Fraktion
UBV und Die PARTEI bilden gemeinsame Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken – ein bewusster Neustart.
Die Unabhängige Bürgervertretung (UBV) und die Partei Die PARTEI haben sich zu einer gemeinsamen Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken zusammengeschlossen. Die Entscheidung ist das Ergebnis intensiver, offener und inhaltlich erfolgreicher Sondierungsgespräche.
„Für uns stand von Anfang an fest: Es geht nicht um finanzielle Vorteile – ganz im Gegenteil. Durch die gemeinsame Fraktion verzichten beide Partner auf Mittel, die wir getrennt voneinander erhalten hätten“, erklärt Stefan Walko (UBV). „Wir leisten damit sogar einen aktiven Beitrag zur Reduzierung der Ausgaben im städtischen Haushalt.“
So ungewöhnlich dieser Zusammenschluss auf den ersten Blick erscheinen mag, eint uns die Überzeugung, flexible und lokale Politik zu gestalten und eine echte Alternative zu den klassischen Parteien zu bieten. „Gemeinsam können wir nun die komplette Kommunikationsklaviatur bespielen – von konventionell und sachorientiert bis hin zu satirisch“, so Walko weiter.
Der entscheidende Beweggrund war jedoch ein anderer: die volle politische Teilhabe. Als einzelne Ratsgruppen wären die Mitwirkungsmöglichkeiten in Ausschüssen, bei Initiativen und im parlamentarischen Alltag stark eingeschränkt gewesen.
Frank Spieker (Die PARTEI) ergänzt:
„Die Gespräche haben gezeigt, dass wir zahlreiche inhaltliche Überschneidungen haben – mehr, als viele vielleicht erwartet hätten. Wir teilen die Überzeugung, dass Politik transparent, sozial orientiert, pragmatisch und menschenfreundlich sein muss.“
Beide Partner verbinden mit der neuen Fraktion einen bewussten Neustart – organisatorisch wie politisch. „Wir nutzen diese Chance, unsere Arbeit neu aufzustellen und stärker gemeinsam aufzutreten. Das ist ein Neustart, der bewusst und konstruktiv gewählt wurde“, erklären Walko und Spieker gemeinsam.
Die neue Fraktion „UBV / Die PARTEI“ sieht sich gut gerüstet, um im Rat aktiv, unabhängig und verantwortungsbewusst für die Bürgerinnen und Bürger Dinslakens zu arbeiten.
